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1923 | wird Rolf Tschierschky am 27. Juli als Sohn des Malers und Bildhauers Alfred Tschierschky und der Mutter Adele, geb. Biesenbach, in Frankfurt am Main geboren. |
1930-38 | Besuch der Volksschule in Frankfurt am Main, Hauptschulabschluss 1938. Bei einem Schülerwettbewerb zum Thema „Das Handwerk im nationalsozialistischen Deutschland“ gewinnt er den 1. Preis für die Qualität der Illustration. |
1938-42 | technischer Zeichner und Mitarbeiter in der Werbeabteilung der Firma Siemens in Berlin. |
1942-45 | wird er zum Wehrdienst als Marinefunker eingezogen und wirkt an der Gestaltung von Aufführungen und Inszenierungen für Soldaten und Zivilisten in Ahlbeck, Schleswig-Holstein, mit. |
1945-47 | Kriegsgefangenschaft in Schleswig-Holstein und Mitglied der Varieté-Gruppe „Bunte Bühne Tating“, in der er für die technische und künstlerische Gestaltung verantwortlich ist. Er befreundet sich mit Engländern und Amerikanern. |
1948-53 | Besuch der Abendschule in den Fächern Malerei und Kunstgeschichte an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste (Städelschule) in Frankfurt am Main bei Theo Garve und Arno König. Gleichzeitig ist er beruflich tätig als Grafiker in der Werbeabteilung der Firma Hartmann & Braun. Er wirkt am Messeauftritt seiner Firma verschiedentlich mit. |
1953-56 | Studium an der Staatlichen Werkakademie in Kassel (Grafik bei Hans Leistikow, Bühnenbild bei Teo Otto). Rolf Tschierschky gewinnt den 1. Preis bei einem Bühnenbildwettbewerb des Staatstheaters Kassel. |
1954 | Mitwirkung bei der ersten documenta unter der Leitung von Arnold Bode. |
1957 | heiratet er im Mai die am 6. September 1935 in Bohmte bei Osnabrück geborene Gertrud Koch, Tochter von Anne-Marie, geb. Fuldner (1894-1976) und des Landwirtschaftsrates Dr. Friedrich Koch (1886-1939). |
1957 | Geburt des ersten Sohnes. |
1957-60 | ist Rolf Tschierschky als Bühnenbildner in Hamburg am Deutschen Schauspielhaus unter Gustaf Gründgens tätig, später am Staats- und Zimmertheater in Kassel, dem Staatstheater Braunschweig und am Theater der Stadt Bonn. |
1958 | Mitwirkung an der Gestaltung des Deutschen Pavillons der Weltausstellung in Brüssel. Außerdem beteiligt er sich an der Kreation von Mosaiken in der Deutschen Bank in Frankfurt am Main unter der Leitung von Hans Leistikow. |
1959 | Geburt der ersten Tochter. |
1960-65 | Industriegrafiker und Display-Designer bei der Firma Fritz Borsi KG in Offenburg. |
1961 | Geburt des zweiten Sohnes. |
1962 | Drei Monate lang pädagogischer Mitarbeiter im Lehrlingsheim der ev.-lutherischen Landeskirche in Husum. Durch die Arbeit mit zum Teil schwer erziehbaren Jugendlichen ist er mit der Kehrseite des damaligen Wirtschaftswunders konfrontiert. |
1963 | Geburt der zweiten Tochter. |
1965 | Umzug nach Mengeringhausen in das von August Friedrich Koch (dem Großvater seiner Frau) erbaute Haus. Er wird im Öffentlichen Dienst im Amt für Straßenwesen in Bad Arolsen angestellt und arbeitet nebenberuflich in den Bereichen Malerei, Grafik und Bühnengestaltung. |
1966 | Geburt des dritten Sohnes. |
1983 | vorzeitige Pensionierung und Tätigkeit als freischaffender Künstler in den Bereichen Werbung, Objektgestaltung, Festveranstaltungen, Festspiel, Glasbildfenster. Gründung des „Studio T“. |
1984 | Planung und Projektgestaltung sowie die komplette Werbung für die 750-Jahr-Feier der Stadt Mengeringhausen. |
1988 | Gestaltung des Glasbildes „Verbrüderung und Versöhnung“ als Gastgeschenk der Stadt Arolsen für die Partnerstadt Heusden-Zolder, Belgien. |
1993 | Anfertigung eines Reliefmodells „Magische Musik-Licht-Spiel-Uhr“ für die Barockfestspiele Arolsen (nicht realisiert). |
1996 | Teilnahme an einem Wettbewerb der Firma Meywald-Messtechnik zum Thema „Der Mensch – das Maß“. |
2001 | Gestaltung und Herstellung der Open-Air-Bühnenbeleuchtung für das Musical „Vivat Hamlet!“ seines Enkels Sven Hinz in Freiburg. |
2002/03 | Entwurf eines Pavillons mit spiegelkinetischen Effekten und Skulpturen des Bildhauers Christian Daniel Rauch im Museum der Stadt Bad Arolsen (nicht realisiert). |
2004 | Bühnenausstattung für das Musical „East Side Story“ von Sven Hinz in Freiburg. |
Ein Maler des Fantastischen